Zum Thema Kompetenztraining am Arbeitsplatz gibt es zwei sehr gegensätzliche Ansichten.
Die alte Denkweise:
- Schulungsprogramme sind zu teuer
- Mitarbeitende sind durch die Teilnahme an Schulungen nicht arbeitsfähig
- Arbeitsausfälle durch Schulungsmaßnahmen beeinträchtigen die Leistung
Die neue Denkweise:
- Schulungsprogramme sind eine lohnende Investition, die die Produktivität steigert
- Ein hoher Qualifikationsstandard im Team ist erfolgsentscheidend
- Schulungsprogramme verbessern die Interaktionen zwischen Mitarbeitenden und Kunden/Interessenten sowie zwischen Teamkollegen
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig?
Nicht alle Schulungsthemen sind für Erfolg am Arbeitsplatz entscheidend, doch jeder Mitarbeitende eines Unternehmens profitiert von den für den jeweiligen Arbeitsbereich relevanten Kompetenztrainings. Neu eingestellte Teammitglieder brauchen eine angemessene Schulung, um sich in ihre Aufgaben einzuarbeiten. Langjährige Mitarbeitende müssen ihre Fähigkeiten mit der Zeit auffrischen. Unternehmen sollten daher verschiedene Schulungsmaßnahmen am Arbeitsplatz anbieten, die sich sowohl auf die erforderlichen Hard Skills als auch auf die Soft Skills jedes einzelnen Mitarbeitenden konzentrieren.
Hard Skills vs. Soft Skills
Hard Skills sind berufsspezifische Fähigkeiten oder Kenntnisse, die durch eine Ausbildung, praktische Erfahrung oder ein Training erworben wurden. In der Praxis sind Hard Skills entweder die technischen Fähigkeiten, die für die Ausübung einer bestimmten Tätigkeit erforderlich sind, oder spezifisches Fachwissen, wie z. B. Projektmanagement. Viele Hard Skills erfordern Zeit, Investitionen und Übung, um sie zu meistern, und Fortschritte lassen sich sehr gut verfolgen. Beispiele für Hard Skills sind Copywriting, Videobearbeitung, Grafikdesign und Rechnungswesen.
Soft Skills am Arbeitsplatz sind übertragbare professionelle Fähigkeiten. Sie sind weniger fachbezogen und entsprechen eher der allgemeinen Veranlagung und Persönlichkeit einer Person. Soft Skills-Schulungen zielen darauf ab, Teamarbeit, Führungsqualitäten und Problemlösungsfähigkeiten aufzubauen und zu vertiefen – sowohl am Arbeitsplatz als auch im täglichen Leben. Auch Fähigkeiten, die eher eine Persönlichkeitseigenschaft als eine Fähigkeit zu sein scheinen, wie z. B. Einfühlungsvermögen und zwischenmenschliche Kommunikation, können durch Kompetenztraining weiterentwickelt werden. Für die Effizienz und den Erfolg jedes Unternehmens ist es wichtig, praxisbezogene Schulungsprogramme für Soft Skills zu einem festen Bestandteil der Einarbeitung und Weiterbildung zu machen.
Während Hard Skills im Laufe der Zeit erlernt und gemeistert werden können, sind Soft Skills oft schwieriger zu entwickeln sowie auch schwer zu bewerten und zu messen. Sie sind jedoch genauso wichtig – wenn nicht sogar noch wichtiger – für den beruflichen Erfolg und den Erfolg eines Unternehmens.
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Warum Kompetenztraining wichtig ist
Technologie entwickelt sich rasant weiter. Folglich können offizielle Schulungen und Ausbildungen, die noch vor wenigen Jahren absolviert wurden, bereits veraltet sein, und so manche Fähigkeit wird fast über Nacht obsolet. Für Unternehmen, die keine Weiterbildungsmaßnahmen anbieten, ist es fast unmöglich, mit Mitbewerbern Schritt zu halten. Das liegt daran, dass sie in einen ständigen Rekrutierungszyklus geraten würden, um neue Mitarbeitende mit den benötigten Fähigkeiten zu finden.
Kompetenztraining ist auch deshalb wichtig, weil es die Arbeitszufriedenheit insgesamt erhöht. Top-Performer suchen stets nach Herausforderungen und neuen Möglichkeiten. Wenn sie Zugang zu kontinuierlichen Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten, werden ihr Engagement und ihre Unternehmensloyalität dadurch wahrscheinlich steigen. Zudem erhalten sie dadurch die Möglichkeit, Neues auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu erweitern, wodurch ihr Arbeitsgebiet interessanter und bereichernder wird. Schulungsprogramme für soziale Kompetenzen signalisieren zudem, dass ein Unternehmen in seine Mitarbeitenden investiert, was sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirkt. Die Arbeitsmoral und Loyalität von Teammitgliedern steigt dadurch häufig, was wiederum zu einer besseren Mitarbeiterbindung führt.
Beispiele für Kompetenztrainings können sein: das Erlernen einer neuen Fähigkeit durch Online-Schulungen, die praxisbezogene Anwendung von Fähigkeiten in Rollenspielen oder sogar ein kontinuierliches Coaching. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie Unternehmen ein Kompetenztraining aufsetzen können. Berücksichtigen Sie daher verschiedene Faktoren wie Zeitaufwand, Kosten und Kompetenzlücken bei Mitarbeitenden.
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