Vertriebsteams und Go-to-Market-(GTM)-Teams werden im Arbeitsalltag häufig von Störfaktoren ausgebremst. Zu viele interne Meetings, umständliche Vertriebsprozesse oder schlecht aufeinander abgestimmte Teams führen zu unnötigen Reibungsverlusten. Das Ergebnis: geringere Deal-Größen, längere Verkaufszyklen und verfehlte Umsatzziele.
Für Umsatzverantwortliche stellt sich daher nicht nur die Frage, wie sie die Sales Performance messen und steigern können, sondern auch, wie Teams bestmöglich aufgestellt sind, um jede Interaktion mit Käufern und Kunden optimal zu nutzen. Denn Ablenkungen bremsen nicht nur einzelne Mitarbeitende aus, sondern gefährden letztlich die gesamte Umsatzstrategie.
Hinweis: Dieser Blog ist Teil der Serie „Die Formel für Umsatzwachstum“, die systematische Strategien zur Umsatzsteigerung beleuchtet. Falls Sie den ersten Teil, Vier Faktoren, die das Umsatzwachstum beeinflussen, noch nicht gelesen haben, empfehlen wir, dort zu beginnen.
Sehen wir uns nun an, wie Vertriebsteams mehr Zeit für potenzielle Kunden gewinnen, Verkaufschancen besser nutzen und das Umsatzwachstum gezielt vorantreiben können.
Warum Ablenkungen das Umsatzwachstum ausbremsen
Auf den ersten Blick scheinen alltägliche Störungen wie Chat-Nachrichten oder Lärm im Büro die Hauptursachen zu sein – doch die eigentlichen Ablenkungen sitzen tiefer. Oft sind es strukturelle Probleme, die sich negativ auf die Vertriebseffizienz auswirken. Typische Beispiele:
- Prioritäten ändern sich oft: Wenn Vertriebsteams nicht wissen, worauf sie sich fokussieren sollen, leidet die Umsetzung. Wechselnde Vertriebsziele führen zu unnötigem Aufwand und Verunsicherung.
- Zu viele Meetings: Wenn Vertriebsmitarbeitende mehr Zeit in internen Meetings als in Kundengesprächen verbringen, ist das ein klares Warnsignal. Jedes zusätzliche Meeting geht zulasten aktiver Verkaufszeit.
- Umständliche Vertriebsprozesse: Jeder zusätzliche Schritt erzeugt Reibung, die das Umsatzwachstum bremst. Je schwieriger der Verkaufsprozess, desto schwieriger wird es, Abschlüsse zu erzielen.
- Fehlende Abstimmung: Wenn Sales, Marketing und Enablement nicht aufeinander abgestimmt sind, gehen Chancen verloren. Teams arbeiten aneinander vorbei, investieren Zeit in unqualifizierte Leads oder verlieren Zeit mit der Suche nach den richtigen Unterlagen, anstatt Deals abzuschließen.
- Technologie-Überforderung: Vertriebsteams nutzen eine Vielzahl an Tools, doch zu viele Insellösungen bremsen die Abläufe, anstatt sie zu beschleunigen. Wenn Vertriebsmitarbeitende mehr Zeit mit dem Wechsel zwischen Systemen verbringen als mit Kundeninteraktionen, ist das ein klarer Produktivitätsverlust.
Diese Störfaktoren erschweren nicht nur den Arbeitsalltag, sondern blockieren aktiv das Umsatzwachstum. Je fokussierter und effizienter das Vertriebsteam arbeitet, desto schneller lassen sich Deals abschließen und Ergebnisse erzielen.
Höhere Vertriebsleistung durch weniger Ablenkungen
Sales Performance Management bedeutet nicht, dass Teams härter arbeiten müssen, sondern dass die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, um fokussierter zu arbeiten. Wenn Vertriebsmitarbeitende weniger Störfaktoren ausgesetzt sind, ergeben sich messbare Vorteile:
- Schnellere Abschlüsse: Je weniger interne Hürden Teams überwinden müssen, desto mehr Zeit bleibt für die direkte Kundenansprache. Optimierte Vertriebsprozesse, bessere Lead-Qualifizierung und weniger Bottlenecks führen zu schnelleren Abschlüssen.
- Größere Deals: Wenn Vertriebsteams sich auf ihre Kunden fokussieren können, bauen sie stärkere Beziehungen auf, erkennen relevante Kundenbedürfnisse und positionieren effektivere Lösungen.
- Besseres Kundenerlebnis: Weniger Ablenkung bedeutet mehr Raum für personalisierte, konsistente und relevante Interaktionen über den gesamten Customer Lifecycle hinweg.
Kurz gesagt: Wer den Weg für Vertriebsteams freimacht, schafft die Voraussetzung für planbares, nachhaltiges Wachstum.
Konkrete Maßnahmen, die Ablenkungen minimieren und den Umsatz steigern
Dieser Blog vermittelt strategische Grundprinzipien, mit denen Sie Störfaktoren reduzieren und sich auf die Maßnahmen konzentrieren können, die echte Wirkung zeigen. Wenn Sie lieber mit einer Checkliste und Schritt-für-Schritt-Anleitung arbeiten möchten, um herauszufinden, was Ihrem Team konkrete Ergebnisse bringt, laden Sie das Workbook: Die Formel für Umsatzwachstum herunter.
1. Prioritäten an Umsatzzielen ausrichten
Umsatzwachstum beginnt mit Fokus. Wenn Vertriebsmitarbeitende ständig zwischen verschiedenen Prioritäten wechseln oder nicht wissen, welche Deals Vorrang haben, leidet die Umsetzung. Klare, konsistente Ziele – abgestimmt auf die quartals- oder jahresbezogenen Umsatzvorgaben – helfen, den Kurs zu halten und vermeiden unnötigen Aufwand.
Auch Enablement-Initiativen sollten auf diese Umsatzziele ausgerichtet sein, damit Enablement-Teams strategische Maßnahmen entwickeln, umsetzen und optimieren können, die die Verhaltensänderungen fördern, die zum Erreichen dieser Ziele notwendig sind.
Ein vereinfachter Vertriebsprozess ist ebenfalls hilfreich: Indem unnötige Schritte gestrichen, Genehmigungsschleifen reduziert und redundante administrative Aufgaben eliminiert werden, gewinnen Vertriebsmitarbeitende mehr Zeit für das, was sie am besten können – verkaufen.
2. Zeit für den Verkauf optimieren, interne Störungen minimieren
Die Zeit der Vertriebsmitarbeitenden zu schützen, ist entscheidend, um Verkaufsprozesse in Bewegung zu halten. Ein guter Ausgangspunkt: Unnötige Meetings streichen, die zur Überlastung führen, wie sie viele Vertriebsmitarbeitende erleben.
Eine interne Meeting-Analyse hilft dabei herauszufinden, welche Besprechungen echten Mehrwert bringen und welche gestrichen oder umgestaltet werden können. Asynchrone Kollaborationstools verringern zusätzlich den Bedarf an ständigen Check-Ins und sorgen für bessere Abstimmung, ohne Vertriebsteams von umsatzrelevanter Arbeit abzuhalten.
Einige Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter und definieren gezielt „Fokuszeiten“ für Vertriebsmitarbeitende – damit sie ungestört an Outreach, Follow-ups und Deal-Entwicklung arbeiten können, ohne dabei Meetings koordinieren zu müssen.
3. Technologische Effizienz verbessern
Vertriebstools sollten das Verkaufen erleichtern – nicht erschweren. Zu oft bringen isolierte Tools mehr Komplexität als Nutzen, sodass Vertriebsmitarbeitende Zeit damit verbringen, zwischen Systemen hin und her zu wechseln, anstatt Deals abzuschließen.
Wählen Sie Ihren Tech Stack mit Bedacht. Setzen Sie auf nahtlose Integrationen zwischen Ihrer Sales Enablement Plattform, Ihrem CRM und Ihren Sales Performance Analytics Tools. So erhalten Vertriebsteams die benötigten Insights ohne manuellen Aufwand.
Die leistungsstärksten Teams gehen noch einen Schritt weiter und automatisieren wiederkehrende Aufgaben. Weniger Routinearbeit bedeutet mehr Zeit für den Aufbau starker Kundenbeziehungen und strategisches Verkaufen.
4. Vertrieb, Marketing und Enablement auf Umsatzziele ausrichten
Vertriebsmitarbeitende erzielen die besten Ergebnisse, wenn Vertrieb, Marketing und Enablement als Einheit agieren. Wenn alle Beteiligten auf dieselben umsatzrelevanten Ziele hinarbeiten, arbeiten Teams effizienter. Doppelarbeit wird vermieden, Abstimmungslücken geschlossen und der Fokus bleibt auf dem, was Wachstum vorantreibt.
Eine enge Zusammenarbeit sorgt dafür, dass Vertriebsmitarbeitende weniger Zeit mit der Suche nach Inhalten oder der Bearbeitung ungeeigneter Leads verlieren. Wenn Enablement-Teams den Vertrieb mit den richtigen Materialien zum passenden Zeitpunkt ausstatten, sind Gespräche wirkungsvoller, Abschlüsse werden schneller erzielt und Conversion Rates steigen.
Bereit für stärkere Vertriebsleistung und schnelleres Umsatzwachstum?
Störfaktoren zu eliminieren, bedeutet nicht nur, die Produktivität zu erhöhen – sondern jeden umsatzrelevanten Moment optimal zu nutzen. Wenn Vertriebsteams sich auf die richtigen Aktivitäten konzentrieren können, ohne durch interne Reibung aufgehalten zu werden, profitieren alle: Kunden haben ein besseres Erlebnis, Verkaufszyklen verkürzen sich, Deal-Größen steigen – und der Umsatz wächst schneller.
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